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Schnellboote in der Bundesmarine | ||||||||||||||
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S-Boote in der Bundesmarine 1956 - 1990 Nach Beendigung des 2. Weltkrieges war Deutschland entmilitarisiert. Im Westen fuhren ehemalige Kriegsmarineangehörige unter alliiertem Oberkommando in einigen Verbänden: Von 1945 bis 1946 im Deutschen Minenräumdienst unter alliierter Hoheit als German Minesweeping Administration (GM/SA) unter der Flagge der deutschen Handelsschiffe, dem Doppelstander in den Farben der Flagge des internationalen Signalbuchs " Charlie", und dem Zahlenwimpel „8“ als Erkennungszeichen,
von 1945 bis 1956 im Minenräumverband Cuxhaven (MRVC)
unter britischer Hoheit und der Flagge der britischen Kontrollkommission für
Deutschland,
Flagge der britischen
Kontrollkommission für Deutschland von 1947 bis 1956 in der unter dem White Ensign
fahrenden Schnellbootgruppe Klose, offiziell: British Baltic Fishery
Protection Service (BBFPS), und
White Ensign
Flagge der USA von 1951 bis 1956 im unter der Bundesdienstflagge
fahrenden Seegenzschutz.
Bundesdienstflagge
Diese bildeten den personellen und materiellen Grundstock für die Bundesmarine. Am 12.11.1955 wurde die Bundeswehr gegründet. Am 01.04.1956 wurde in Kiel unter Führung des Korvettenkapitäns Hans-Helmut Klose das Schnellbootlehrgeschwader aufgestellt. Im Herbst 1957 gehörten die folgenden Schnellboote zur Bundesmarine zwei Schnellboote des Kriegsmarine-Typs S 100 (UW 10, ex S 130, und UW 11, ex S 208) Ehemalige KM-Boote als "UW 10" und "UW 11" im Stützpunkt Flensburg-Mürwik - Bild: Archiv Förderverein und sechs Schnellboote der Silbermöwe-Klasse (Klasse 149) (Eismöwe, Raubmöwe, Silbermöwe, Sturmmöwe, Wildschwan, Seeschwalbe). Fünf der sechs Boote Klasse 149 im Stützpunkt Kiel-Stickenhörn - Bild: Archiv Förerverein Gemäß den Forderungen der NATO (Schuyler-Brief) sollte die Deutsche Marine - dazu beitragen, feindlichen Seestreitkräften den Durchbruch in die Nordsee durch die Ostseezugänge oder den Nord-Ostsee-Kanal zu verwehren, - zum höchstmöglichen Maße die sowjetischen Seeverbindungen in der Ostsee unterbinden, - an der alliierten Verteidigung der deutschen Ostseeküste und der dänischen Inseln teilnehmen, - beitragen zur Aufrechterhaltung der alliierten Seeverbindungen in den deutschen Küstengewässern und den angrenzenden Seegebieten. Dazu wurden von der NATO u.a. 40 Schnellboote gefordert.
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