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Kriegsmarine - KS-Boote | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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S-Boote in der Kriegsmarine 1935 - 1945 KS-Boote Aus der Reihe der als offensive Küsten-Minenleger
„KM 1“ bis „KM 32“ von Lürssen entwickelten und in
Querspant-Mahagoni-Doppeldiagonalkraweel gebauten Booten, von deren
Effektivität die Kriegsmarine nicht überzeugt war, wurden die meisten
Boote im Verlaufe des Krieges zu „KS“-Booten umgebaut. Die übrigen
Boote unterstanden der 31. MS-Fltl als KM-Boote. Von den 36 KM-Booten wurden umgerüstet:
Die "KS"-Boote der 22. Schnellbootflottille, die in der Adria stationiert war, wurden im Herbst 1944 an die Marine Kroatiens übergeben und nach deren Versuch, an die Partisanen überzulaufen, von der Kriegsmarine zurückübernommen. Sie wurden schließlich zu Kriegsbeute der UdSSR. Ihr Verbleib ist unklar. "KS" steht für
Kleinschnellboot. Beim Umbau wurden die Minenlegeeinrichtungen aus- und
stattdessen zwei 45cm-Torpedorohre eingebaut. Die anderen KS-Boote kamen an den Peipussee in Estland, wo sie zumeist 1945 Beute der UdSSR wurden. KS-Boot
– Skizze aus Gröner Technische
Daten
KM-Boot in voller Fahrt - Bild: Archiv Gröner KM-Boot der 31. MS-Fltl auf dem Ladogasee Sommer 1943 - Foto: Archiv J. Steil "R 29" und "KM 3" auf dem Ladogasee Sommer 1943 - Foto: Archiv J. Steil Zum KS-Boot umgerüstetes Boot - Bild: Archiv Gröner Besonderheiten KM
1 – 4, 22, 27 – 36 wurden durch Nordbjerg & Wedell in
Kopenhagen gebaut, Am 05.09.1944 geriet das Boot KS 20
(ObStrm.d.Res. Reinhard Plate) 2 sm südlich des Leuchtturms Piave Vecchia
auf dem Marsch von Lignane nach Venedig zur Torpedoübernahme vermutlich
durch einen Kurzschluss in der Kraftstoffmeßanlage des Mitteltanks in
Brand. Da die Gefahr einer Explosion der in der gleichen Abteilung
gelagerten Munition drohte, gab der Kommandant den Befehl, die Löscharbeiten
einzustellen und das Boot zu verlassen. Kurz nach dem Verlassen des
Bootes, flog die Munition in die Luft. Die Besatzung von „KS 20“
konnte vollzählig und unverletzt von den anderen Boote der Flottille übernommen
werden. Die verbliebenen Boote der 22. SFlt
wurden im Herbst 1944 an die kroatische Marine übergeben aber nach
Desertationsversuch am 14.12.1944 von der Kriegsmarine rückübernommen.
„KS 32“ (in der
kroatischen Marine „KS 5“) lief zu den Partisanen über. Die Boote „KM 35“ und „KM 36“
waren zwar für die 31. M-Fltl im Bau wurden aber nicht fertiggestellt. Alle Boote mit Ausnahme „KM 7“
(02.12.1943 Verlust durch Explosion), „KS 20“ (05.09.1944 Verlust
durch Brand) und "KS 32" (Dezember 1944 übergelaufen zu den Partisanen)
wurden Beute der UdSSR.
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