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  Schnellboot Klasse 143

 

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S-Boot Klasse 153 ("Pfeil" und "Strahl")

S-Boot Klasse 153 - "Strahl" (engl. "Brave"-Klasse)

Technische Daten

Werften Vosper Thornycroft, Portsmouth
Gebaute Einheiten 1 in deutschem Auftrag
von /bis 1961 - 1962
In Dienst von/bis 1962 - 1965
Verdrängung 114 t
Länge 30,13 m
Breite 7,77 m
Tiefgang 2,13 m
Antrieb 3 x Bristol-Siddeley-Proteus MK 1270 Gasturbine (je 4250 PS)
Wellen/Schrauben 3 - 3
Geschwindigkeit 54 kn
Besatzung  20 Mann
Bewaffnung 4 x Abwurfgestell für Torpedos, 

2 x 40mm Geschütz Bofors/L 70, Minen

 

Besonderheiten

 Die Boote waren als Motor-Torpedo-Boote (Version MTB: 1 x 40 mm und 4 Torpedoabwurfgestelle) und als Motor-Kanonen-Boote (Version MGB: 2 x 40 mm und 2 Torpedoabwurfgestelle) konzipiert. Der Rumpf bestand aus einem Aluminium-Spantenwerk mit einer Mahagoni-Außenhaut.

Von diesem Bootstyp wurden für die Royal Navy nur zwei Boote ind der Version MTB - "Brave Borderer" und "Brave Swordsman" - gebaut und 1960 in Dienst gestellt. 

Für die Königlich Dänische Marine (Søværnet) wurden zwischen 1962 und 1965 sechs Boote in der Version MTB - "Søløven" (P 510), "Søridderen" (P 511), Søbjørnen" (P 512), "Søhesten" (P 513), "Søhunden" (P 5114) und "Søulven" (P 515) - gebaut. 

Die Bundesmarine erhielt 1962 ein Boot in der Version MTB mit zwei 40mm-Geschützen - S-"Strahl" (P 6194). Das Boot wurde 1967 an die Helenische Marine abgegeben und dort als "Astrapi" in Dienst gestellt.,

 

S-"Strahl" bei der Werft-Probefahrt auf dem Solent - Bild: Archiv Brunsbach

S-"Strahl" während Probefahrten - Bild: Archiv Brunsbach

S-"Strahl" bei voller Fahrt aus der Luft - Bild: Archiv Brunsbach

Brücke mit Torpedoziel-Gerät - Bild: Archiv Brunsbach 

Maschinen-Crew bei der Belehrung durch Bristol-Siddeley,  3. von links K.H. Brunsbach - Bild: Archiv Brunsbach

Maschinen-Leitstand auf S-"Strahl" - Bild: Archiv Brunsbach

Mannschafts-Deck auf S-"Strahl" - Bild: Archiv Brunsbach

Abnahmefahrt S-"Strahl" auf dem Solent - Bild: Archiv Brunsbach

 

S-Boot Klasse 153 - "Pfeil" (engl. "Ferocity"-Klasse)

Technische Daten

Werften Vosper Thornycroft, Portsmouth
Gebaute Einheiten 1 in deutschem Auftrag
von /bis 1961 - 1962
In Dienst von/bis 1962 - 1965
Verdrängung 85 t
Länge 27,6 m
Breite 6,70 m
Tiefgang 2,10 m
Antrieb 2 x Bristol-Siddley-Proteus MK 1270 Gasturbine (je 4250 PS)
Wellen/Schrauben 2 - 2
Geschwindigkeit 56 kn
Besatzung  12 Mann
Bewaffnung 2 x Abwurfgestell für Torpedos, 

2 x 40mm Geschütz Bofors/L 70

 

Besonderheiten

Da die Bau- und die Betriebskosten der "Brave"-Klasse sehr hoch waren, wurde die etwas kleinere "Ferocity"-Klasse entwickelt, die von zwei Gasturbinen angetrieben wurde und für die Marschfahrt zwei Dieselmotoren hatte. Der Rumpf wurde in reiner Hozkonstruktion gebaut, um Kosten zu minimieren.

Für die Bundesmarine wurde ein Boot gebaut und 1962 in Dienst gestellt.

Nach Abschluss der Erprobungen in der Bundesmarine 1967 Abgabe an Griechenland als "Aiolub".