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S-Boote in der Kriegsmarine 1935 - 1945

Verlust "S 22"

 "S 22" gehörte zur Baureihe "S 14" - "S 25". Von seiner Indienststellung bis Mai 1941 gehörte es zur 1. SFltl mit Einsatzgebieten Ostsee (Polenfeldzug), Englischer Kanal und Norwegen (Weserübung). Danach fuhr es bis Ende 1941 in der 4. SFltl mit Einsatzgebiet Ostsee (Barbarossa) und Englischer Kanal unter Oblt.z.S. Karl-Eberhard Karcher. Von Januar 1942 bis 1944 gehörte das Boot zur 6. SFltl und kam dann zur 3. S-Schul-Flottille nach Swinemünde. 

"S 22" in Swinemünde - Bild: Archiv Förderverein

S-Schul-Flottille in Swinemünde (hier 2. S-SchulFltl - Bild: Archiv Förderverein

Im Winter 1944/1945 lag das Boot zu Reparaturen in der Werft in Swinemünde, musste dann aber noch zu weiteren Arbeiten in die Kriegsmarine-Werft nach Wilhelmshaven.

Am 30.03.1945 erfolgte das letzte große Bombardement der Stadt Wilhelmshaven, des Hafens und der Kriegsmarine-Werft durch 358 B-24 Bomber der USAF.

Kriegsmarine-Werft und Garnisonkirche Wilhelmshaven am 01.05.1945 - Bild: Archiv Förderverein

Wie der Web-Master am 17.01.2016 durch ein Telefonat mit dem letzten Funker von "S 22", Herrn Raimund Schulz, erfuhr, lag das Boot im Dock als das Bombardement erfolgte und wurde stark beschädigt. Es lag dann noch einige Tage in der Kriegsmarine-Werft und Herr Schulz musste darauf seine Wachen gehen. Als er eines Tages Anfang April an Bord gehen wollte, war das Boot im Hafenbescken gesunken.

Dieses Schicksal ist den Autoren Erich Gröner, Gerhard Hümmelchen und Harald Fock entgangen. Alle drei schreiben, dass das Boot am 15.1.1945 noch zur 3. S-Schul-Fltl gehörte und es ein unbekanntes Schicksal nahm. Reinhard Öser und Bubblewatcher Tauchservise glauben zu wissen, dass das S-Boot-Wrack vor Keldsnor die Überreste von "S 22" sind.