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  S-Boote Kriegsmarine - Ostsee 1939

 

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S-Boote in der Kriegsmarine 1935 - 1945

Die Kriegschauplätze der S-Boote 

Polenfeldzug 1939

Unmittelbar vor Beginn des Polenfeldzuges brachen die drei fahrbereiten polnischen Zerstörer "Grom"," Blyskawica" und "Burza" aus der Ostsee aus. Da die Feindseligkeiten noch nicht eröffnet waren, ließen die vier deutschen Zerstörer, die sie beschatteten, sie entweichen. Die polnische Restflotte bestand nun noch aus dem Minenleger "Gryf", dem Zerstörer "Wicher", den Torpedobooten "Mazur" und "Kujawiak", den Kanonenbooten "Genaral Haller" und "Kommandant Pilsudski" sowie den U-Booten "Sep", "Orzel", "Rys", "Wilk" und "Sbik".

1. SFltl (Kptlt. Sturm)

Die Flottille unterstand dem Seebefehlshaber Ost (KAdm. Lütjens) und war vorgesehen für den Minenwurf in der Danziger Bucht. Als die Polen selbst umfangreiche Minenfelder warfen, sollte sie dann aber nur die Bewachung von Lücken in den polnischen Minensperren übernehmen. Dabei wurde ein kleineres polnisches Fahrzeug mit Artillerie versenkt. Dann wurde die Flottille in die Nordsee verlegt, um Sicherungsaufgaben für Kreuzer und Minenleger zu übernehmen. Anfang Dezember 1939 verlegte die Flottille in die Ostsee zurück, um eine planmäßige Werftliegezeit bis Anfang März 1940 durchzuführen.

2. SFltl (Kptlt. Petersen)

Bei Kriegsbeginn führte die Flottille Aufklärung im Gebiet vor Helgoland durch. Dabei erlitt  S 17 so starken Seeschaden , dass es ausgemustert werden musste. Anschließend wurde die Flottille in die Ostsee verlegt, um vor dem Sund Patrouille zu fahren und das polnische U-Boot "Orzel" am Ausbruch aus der Ostsee zu hindern. Das Boot konnte unbemerkt entkommen und nach Scapa Flow laufen wie auch schon das U-Boot "Wilk". Dann folgten Sicherungsaufgaben in der westlichen Ostsee, im Belt und im Kattegatt. Es gab keine Feindberührungen. Mit dem Einsetzen der Vereisung der Ostsee verlegte die Flottille zurück in die Nordsee. Auch sie ging in eine planmäßige Werftzeit bis Anfang März 1940.