![]() |
Die Schnellboot-Seite ----- S-Boote -- -Tender- Verschiedenes ----- Gästebuch |
| Kriegsmarine - Nordmeer | |
|
|
S-Boote in der Kriegsmarine 1935 - 1945 Die Kriegschauplätze der S-Boote Eismeer 1943 Durch schlechtes Wetter verzögert lief die 6. SFltl erst in der Nacht 16./17.12.1942 aus und erreichte mit vielen wetterbedingten Pausen über Frederikshavn, Kristansand, Stavanger, Bergen, Aalesund am 31.12.1942 Trondheim. Am 26.12.1942 waren beim Längsseitsgehen bei "Carl Peters" in Aalesund "S 64", "S 69" und "S 108" bei plötzlich auftretendem Orkan (Bf. 12) beschädigt wurden. Die drei beschädigten Boote und "S 118" gingen in Trondheim bis 16.01. bzw. 30.01.1943 in die Werft zur Instandsetzung. Am 13.01.1943 fuhren "S 44" und "S 66" Rottenausbildung und legten beim Schlachtschiff "Tirpitz" an, damit der Flottillenchef sich beim Kommandanten melden konnte. Am 19.01.1943 erreichten vier Boote, ("S 44", "S 64", "S 66" und "S 69") über Rørvik und Sandnessjøen den Hafen von Bodø, die beiden anderen Boote lagen noch in Trondheim. Zur Sicherung des deutschen Verkehrs an der nordnorwegischen Küste hatten die vier alten Boote des Küstensicherungsverbandes ("S 11", "S 13", "S 15" und "S 16") von Bergen nach Trondheim verlegt. Jetzt gingen sie nach Bergen zurück. Nach Beendigung der Werftzeit in Trondheim am 30.01.1943 verlegten "S 108" und "S 118" über Rørvik nach Bodø. Nachdem alle Boote in Bodø versammelt waren, begann die 8. SFltl eine Ausbildungsphase mit Einzelausbilung, Rottenausbildung, Verbandsfahren, Artillerieschießübungen und Torpedoschießen, die sich bis in den Mai 1943 hinzog.
8. SFltl auf Verlegungsfahrt in Nordnorwegen Juni 1943 - Foto: Archiv Atle Wilmar
Amtlicher Vermerk auf der Rückseite des obigen Fotos Am 17.03.1943 befand sich die Flottile im Ramsund und lag längsseits "Carl Peters" als ein deutscher Dampfer, die "Anna Rehder", die Boote rammte, so dass "S 118" schwer beschädigt wurde und in die Werft musste. Am 26.03.1943 legten Begleitschiff "Carl Peters" und die Boote "S 44", S 64", "S 66" und "S 69" in Harstad an.
Begleitschiff "Carl Peters" in Harstad 26.03.1943 - Foto: Archiv Erling Skjold
Anlegen 8. SFltl bei "Carl Peters" in Harstad 26.03.1943, "S 64" liegt bereits längsseits - Foto: Archiv Erling Skjold Auf den Bild oben liegt ein Boot mit dem Wappen der 4. SFltl, dem Panther, bereits längseits, es muss sich also um "S 64" oder "S 66" handeln. Am 28.04.1943 wurden "S 44" und "S 69" zu einem Sucheinsatz nach Überlebenden einer vermissten ME 109 eingesetzt, der erfolglos blieb.
Begleitschiff "Carl Peters" in norwegischen Gewässern Sommer 1943 - Foto: Archiv Erling Skjold Danach lag die Flottille in Bereitschaft bis sie Ende Mai in die Heimat zurückbeordert wurde. Die Verlegung begann am 10.06.1943 mit dem Marsch von Bodø nach Trondheim.
Begleitschiff "Carl Peters" und sechs Boote der 8. SFltl in Bodø im Sommer 1943 - Foto: Erling Skjold In der fälligen Werftzeit in Kiel erfolgte am 27.08.1943 ein Bombenangriff der Royal Airforce (RAF), dem die Boote "S 44" und "S 66" zum Opfer fielen. Beim gleichen Angriff fielen "S 135" und "S 137" von der 6. SFltl als Totalschäden aus. Nach Ende der Werftzeit begann am 10.09.1943 die Verlegung der 8. SFltl in das Operationsgebiet Kanal mit den Booten "S 68", "S 69" und "S 127".
|