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Die Wappentiere der 9. SFltl

 

Die Flottille wurde am 01. 04.1943 aufgestellt. Flottillenchef  war Kptlt. Götz Freiherr von Mirbach.

Da die Flottille keine eigenen Boote hatte, fand der Ausbildungsbetrieb in der Ostsee mit Booten der S-Schulflottille statt. Sechs neue Boote, die für die 9. SFltl vorgesehen waren, wurden an Spanien verkauft.  

Die Boote trugen das Wappen der 9. SFltl auf beiden Seiten am Schanzkleid unterhalb der Kalotte. Das Wappen des Bootes trugen sie auf beiden Seiten an der Kalotte.  

Gemäß den auf dem Rauchtisch des Oblt.z.S. Günter Rabe (S 130) als Einlegearbeit vorhandenen acht Wappentieren trugen die Boote Eule, Rabe, Seelöwe, Affe, Bär, Skorpion, Fledermaus und Hai. Die anderen Symbole sind das Flottillenwappen, die Symbole der Sanitätsabteilung, des Fernmeldeoffiziers und der Flottilleningenieursabteilung. James Foster Tent schreibt in „E-Boat Alert“,  dass Oblt.z.S. Rabe (S 130) den Raben, Oblt.z.S. Schirren (S 145) den Seelöwen und Oblt.z.S. Behr (S 150) den Bär als Wappentiere benutzten. Er schreibt ebenfalls, dass die Flottille die Wappentiere  Eule, Affe und Skorpion benutzte. Fledermaus und Hai werden nicht erwähnt.  

Rauchtisch des Oblt.z.S. Günter Rabe auf S 130 – Bild: Archiv 7. SGschw  

 

Wappentier S 147 - Affe Wappentier S 150/S 175 - Bär
Wappentier S 146/S 206 - Eule Wappentier S 144/S 167/S 227 - Fledermaus
Wappentier S 168 - Hai Wappentier S 130 - Rabe
Wappentier S 145/S 207 - Seelöwe Wappentier S 128/S 167/ 214 - Skorpion

 

Am 15.01.1943 bestand die Flottille aus den folgenen Booten:

Boot

Kommandant

Wappentier

Verbleib

S 128 Lt.z.S. Georg Hager Skorpion 03.02.44 selbstversenkt Kanal

S 130

Oblt.z.s. Günter Rabe

Rabe

08.05.45 BR Kriegsbeute

S 144

Lt.z.S. Rudolf Beck

Fledermaus

14.06.44 Bombentreffer Le Havre

S 145

Oblt.z.S. Hans Schirren

Seelöwe

15.09.44 selbstversenkt in Brest

S 146

Kptlt. Ulrich Roeder

Eule

14.06.44 Bombentreffer Le Havre

S 147 Oblt.z.S. Theenhausen Affe 25.04.44 versenkt im Kanal

   Am 18.11.1943 traf die 9. SFltl mit vier Booten ("S 130", "S 144", "S 145" und "S 146") an der Westfront ein, "S 128" und "S 147" kam später dazu.

Anfang Juni  1944 bestand die Flottille aus 8 Booten:  

Boot

Kommandant

Wappentier

Verbleib

S 130

Oblt.z.s. Günter Rabe

Rabe

08.05.45 BR Kriegsbeute

S 144

Lt.z.S. Rudolf Beck

Fledermaus

14.06.44 Bombentreffer Le Havre

S 145

Oblt.z.S. Hans Schirren

Seelöwe

15.09.44 selbstversenkt in Brest

S 146

Kptlt. Ulrich Roeder

Eule

14.06.44 Bombentreffer Le Havre

S 150

Oblt.z.S. Franz Behr

Bär

14.06.44 Bombentreffer Le Havre

S 167

Lt.z.S. Georg Hager

Skorpion

22.02.45 Hoofden nach Kollision

S 168

Oblt.z.S. d.R. Fr. Dau

Hai

08.05.45 BR Kriegsbeute

S 175

Oblt.z.S. Franz Behr *)

Bär

08.05.45 UdSSR Kriegsbeute

*) nach Verlust von "S 146"

Am 14.06.1944 verlor die Flottille drei Boote durch einen Bombenangriff auf Le Havre ("S 144", "S 146", "S 150"), am 15.06.1944 wurde "S 145" in Brest nach Bombentreffer selbstversenkt.  

Kennzeichen "S 139" (Oblt.z.S. Rabe) rekonstruiert - Bild: Förderverein

 

 "S 150" mit abgeknicktem Vorschiff, Wappen Bär auf Kugel an der Kalotte – Foto: Archiv R. Mundt

"S 145" in hoher Fahrt, Wappen Seehund an der Kalotte – Foto: Archiv O. Erlandsson

"S 144" nach Bergung durch die USN; kein Bootswappen erkennbar – Foto: US National Archives, College Park, Maryland, USA

"S 206" mit anderen Booten in der ehemaligen 3. Einfahrt Wilhelmshaven mit "Eule" an der Kalotte - Bild: BfZ

Am 15.01.1945 bestand die Flottille aus 8 Booten: 

Boot

Kommandant

Wappentier

Verbleib

S 112

Lt.z.S. d.R. Nikelowski *)

?

08.05.45 FR Kriegsbeute in Lorient

S 130

Oblt.z.S. Günter Rabe

Rabe

08.05.45 BR Kriegsbeute

S 167

StObStrm. Seiffert

Fledermaus

22.02.45 Hoofden nach Kollision

S 168

Oblt.z.S. d.R. Dau

Hai

08.05.45 BR Kriegsbeute

S 175

Oblt.z.S. Franz Behr

Bär

08.05.45 UdSSR Kriegsbeute

S 206

Kptlt. Ulrich Roeder

Eule

08.05.45 USA Kriegsbeute

S 207

Oblt.z.S. Hans Schirren

Seelöwe

08.05.45 BR Kriegsbeute

S 214 Oblt.z.S. Rudolf Beck Skorpion 08.05.45 UdSSR Kriegsbeute

Am Tage der deutschen Kapitulation, 08.05.1945, bestand die Flottille aus den Booten:  

Boot

Kommandant

Wappentier

Verbleib

S 112

Lt.z.S. d.R. Nikelowski *)

?

08.05.45 FR Kriegsbeute in Lorient

S 130

Kptlt. Günter Rabe

Rabe

08.05.45 BR Kriegsbeute

S 168

Kptlt. Friedrich Dau

Hai

08.05.45 BR Kriegsbeute

S 175

Oblt.z.S. Franz Behr

Bär

08.05.45 UdSSR Kriegsbeute

S 206

Kptlt. Ulrich Roeder

Eule

08.05.45 USA Kriegsbeute

S 207

Oblt.z.S. Hans Schirren

Seelöwe

08.05.45 BR Kriegsbeute

S 214

Oblt.z.S. Georg Hager

Skorpion

08.05.45 UdSSR Kriegsbeute

S 227 ObStrm. Becker Fledermaus 08.05.45 UdSSR Kriegsbeute

 *) Das sich aKB auf den Kanalinseln befindliche "S 112" (Lt.z.S.d.R. Nikelowski) wurde der 9. SFltl hinzugerechnet, ohne im Flottillenverband zu fahren.