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Wappentiere der 1. SFltl | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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S-Boote in der KriegsmarineWappentiere der 1. S-Fltl Bis zum Ausbruch des Krieges war die 1. SFltl war unter dem Kommando von Kptlt. Erich Bey und Kptlt. Günther Schubert zunächst unter dem Namen 1. UZ (S) - Unterseebootzerstörer (Schnell) - Halbflottille, ab 1932 unter dem Namen 1. Schnellbootshalbflottille und ab 1935 als 1. Schnellbootflottille bekannt. Sie war mit den Booten "S 1" bis "S 10" und später mit den neu in Dienst gestellten Booten "S 11" bis "S 21" ausgestattet. Die Boote "S 1" bis "S 6" wurden am 10.12.1936 an Spanien verkauft , "S 7" bis "S 10" wurden abgegeben.Als Abzeichen fuhren alle Boote ab 1935 am Schanzkleid unter der Brücke den so genanten "Hoheitsadler" und trugen am Bug ihre Bootsnummer. Wann die Tierbilder bzw. -silhouetten als Wappen eingeführt wurden ist nicht bekannt. Einige Boote fuhren keine Wappentiere am Schanzkleid, so z.B. "S 40", das ab Operation Barbarossa zur Flottille gehörte."S 14" mit dem so genannten Hoheitsadler - Bild: Archiv Förderverein Bei Ausbruch des Krieges bestand die Flottille aus den Booten und dem Begleitschiff "Tsingtau", Flottillenchef war Kptlt. Kurt Sturm:
"S 13" lag nach einer Kollision mit dem Vermessungsschiff "Meteor" im Trockendock, "S 17" lag in der Werft in Wilhelmshaven.Die 1. SFltl wurde während des Polenfeldzugs zur Bewachung der Danziger Bucht und der Ostseeeingänge eingesetzt. Am Norwegenfeldzug (Unternehmen Weserübung) nahm die 1. SFltl bei der Besetzung Bergens teil und säuberte anschließend die Fjorde nördlich von Bergen.Am 14.05.1940 wurde nach der 2. SFlt auch die 1. SFltl aus dem Norwegeneinsatz zurückgezogen und am 19.05.1940 nach Borkum verlegt. In den Nächten 20./21. und 21./22.05.1940 erfolgten die ersten Einsätze vor der niederländischen und belgischen Küste.
Wappen 1. SFltl - Bild R. Beh Es ist nicht festzustellen zu welchem Zeitpunkt die Boote der 1. SFltl mit Wappen versehen wurden. Die Flottille verfügte über ein einheitliches Flottillen-Wappen, das an der Vorderseite der Brücke des Begleitschiffes "Tsingtau" aber nicht auf den Booten geführt wurde. Die bisher festgestellten Wappen waren:
Am 20.06.1941 lag die 1. SFltl mit den folgenden Booten klar für den Einsatz im Unternehmen Barbarossa, dem Feldzug gegen Russland.
Die Boote "S27", "S 28" und "S 29" hatten zwar zur 1. SFltl gehört, waren aber an die kurzfristig gebildete 5. SFltl unter Kptlt. Bernd Klug abgegeben worden. Die 1. SFltl getarnt in Kiel - Foto: Archiv Bunkermuseum Ijmuiden Boot der 1. SFltl in Finnland im Tarnkleid ohne Wappen - Bild: Archiv K.F. Künzel "S 25" (Lt.z.S. Günther) in Rotterdam - Bild: Archiv Ola Erlandsson Unbekanntes Boot der 1. SFltl im Tarnkleid ohne identifiziertes Wappen - Bild: Archiv Ola Erlandsson Die Flottille wurde am 13.11.1941 aus Finnland entlassen und kehrte am 24.11.1941 in die Heimat zurück, da schlechtes Wetter die Verlegung nicht zuließ. Inzwischen war entschieden worden, dass die Flottille in das Schwarze Meer verlegt werden sollte. Für den Transport ins Schwarze Meer wurden zunächst die folgenden Boote bereitgestellt:
Die Boote "S 26" und "S 28" trafen am 24.05.1942 in Konstanza ein, gefolgt von den Booten "S 27" und "S 40" am 24.05.1942 sowie von den Booten "S 72" und "S 102" am 02.06.1942. "S 27" wurde am 06.09.1942 durch einen Kreisläufer von "S 101" versenkt. "S 19" mit Schlepperhilfe auf der Elbe - Bild: Archiv K.F. Künzel "S 24" mit dem Tiger - Archiv: Ola Erlandsson "S 26" mit dem Jaguar - Archiv: Ola Erlandsson "S 28" an der Schwarzmeerküste mit dem Panther - Bild: Archiv K.F. Künzel "S 40" beim Auslaufen Iwan Baba - Bild: Archiv K.F. Künzel Zwei Boote der 1. SFltl ohne Wappen einlaufend Iwan Baba - Bild: Archiv K.F. Künzel "S 102" im Schwarzen Meer mit der Stechmücke - Bild: Archiv K.F. Künzel "S 51" im Schwarzen Meer mit dem Eichhörnchen - Bild: Archiv Ola Erlandsson Unbekanntes Boot mit Fuchs als Wappentier - Archiv: Ola Erlandsson Im Verlaufe der Kriegshandlungen im Schwarzen Meer wurden als Verstärkung nachgeführt:
"S 47" nach Einbau der Kalotte mit dem Eichhörnchen - Bild: Archiv K.F. Künzel "S 52" in Rotterdam mit dem Tiger - Bild: Archiv Ola Erlandsson Am 01.07. 1944 bestand die Flottille aus 14 Booten, da als Verstärkung "S 131", "S 148" und "S 149" hinzu gekommen waren:
Am 08.07.1944 sank "S 102" in der Kerčstraße durch einen Minentreffer. Durch Bombenangriffe gingen verloren am 19.08.1944 die Boote "S 26", S 40" und "S 72" in Sulima, am 23.08.1944 die Boote "S 40" und "S 131" in Konstanza, wegen der starken Beschädigungen durch Bomben wurden am 23.08.1944 in Konstanza die Boote "S 28" und "S 149" gesprengt . Am Tag davor hatte Oblt.z.S. von Dülong das Boot "S 148" nach einem Minentreffer gesprengt. Die verbliebenen vier Boote "S 45", "S 47", "S 49" und "S 51" wurden am 29.08.1944 vor Varna selbstversenkt. Die Besatzungen erreichten nach abenteuerlicher Flucht aus der Internierung in der Nähe von Varna die Heimat und bildeten den Grundstock für die neue 1. SFltl mit den Booten "S 216", "S 217", "S 218", "S 225", "S 226", "S 707" und "S 708". Ob und wenn ja welche Wappen von den Booten geführt wurden ist nicht bekannt. Am 01.04. 1945 bestand die neu aufgestellte 1. Flottille aus den folgenden Booten:
Wer kann Auskunft darüber geben, auf welchen Booten der 1. SFltl bereits vor dem Unternehmen Barbarossa Tiere als Wappen gefahren wurden? Wer kann Auskunft geben über Wappentiere in der 1. SFltl, die hier nicht aufgeführt wurden? Wer Fotos beisteuern, die für diese Seite geeignet sind? Bitte Kontakt aufnemen mit dem WEB-Seiten-Betreiber, Kalle Scheuch
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