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Versuchs-S-Boot SES 200 (Surface-Effect-Schnellboot)

Surface-Effect-Schnellboot SES 200 - Foto: Archiv Förderverein

In der Zeit vom 11.April bis 31.Mai 1986 wurde durch das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) bei der Erprobungsstelle 71 in Eckernförde das SES-Boot "SES 200"  der US-Navy erprobt. Die Erprobung dieses neuen, unkonventionellen Schiffstyps - SES steht für Surface-Effect-Ship (Seitenrumpfluftkissenfahrzeug) - ist ein gemeinsames Projekt der NATO-Nationen Kanada, Frankreich, Deutschland, Spanien, Großbritannien und USA. Die US-Marine hat für Erprobungen den beteiligten Ländern das "SES 200" zur Verfügung gestellt. 

Der Schiffskörper des SES 200 ist als Katamaran ausgebildet, die Seitenrümpfe sowie vorn und hinten zwischen den Seitenrümpfen integrierte flexible Schürzen schließen das Luftkissen, durch das das Fahrzeug weitgehend aus dem Wasser gehoben wird. Der Vorteil dieser Technik - wie er auch schon bei konventionellen Luftkissenbooten bekannt ist - liegt in höheren Leistungen bei geringen Aufwendungen, also höhere Geschwindigkeiten und ein besseres Seegangsverhalten bei geringerem Kraftstoffverbrauch. Bei der Bundesmarine wurde das Boot auf Seegangsverhalten, Manövrierverhalten und Auswirkungen von Ansprengversuchen untersucht. 

Technische Daten dieser Kombination aus Katamaran und Hovercraft: 

Länge ca. 48 m, 

Höchstgeschwindigkeit 28 - 30 kn, 

Verdrängung 206 ts. 

Das Projekt wurde eingestellt.