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Begleitschiff "Carl Peters" | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Begleitschiff "Carl Peters" Begleitschiff "Carl Peters" noch ohne Waffen im Januar 1940 Technische Daten
*) Gemäß Auskunft von Herrn Köhler am 03.02.2020, Entwicklungsingenieur bei MAN für mehr als 40 Jahre, stellte die Firma MAN zu diesem Zeitpunkt nur doppelwirkende Zweitakt-Dieselmotoren - keine doppelwirkenden Viertakt-Dieselmotoren wie in der Literatur vielfach angegeben - mit der Leistung her. Siehe auch www.dieselmotoren-historik.com.
Besonderheiten Die "Carl Peters" wurde am 06.01.40 für die 1.S-Flottille in dienst gestellt. Schwesterschiff "Adolf Lüderitz". Die "Carl Peters" erhielt bei der Besetzung Bergens einen Treffer von der Kvarven-Landbatterie (Byfjord) im Mast, der jedoch keinen großen Schaden anrichtete. Da die 1.S-Flottille im Frühjahr 1942 ins Schwarze Meer transportiert wurde, kam die "Carl Peters" zunächst zur 6. und dann zur 8.S-Flottille. Am 1.9.43 wurde sie schließlich der Schnellboots-Schulflottille zugeteilt. Als im Juni 1944 die Schnellbootslehrdivision aufgestellt wurde, kam sie zur neuen 3.Schnellboots-Schulflottille. Kommandanten
"Carl Peters" mit S-Booten der 3. S-SchulFltl - Bild: H. Büchting Nach einem Minentreffer beim Ankeraufgehen in der Geltinger Bucht sank die "Carl Peters" am 14.05.45. Ein Mann wurde verletzt. "Carl Peters" sinkt in der Geltinger Bucht - Foto: Sepp Struppe, KspA Steinberg Das Schiff kenterte und lag nach 12 Minuten mit seiner Stb.Seite auf Grund. S-Boote retteten die Besatzung. "Carl-Peters" 1948 vor
Norgaardholz - Foto: Walter Schöppe, KspA Steinberg Hebung der "Carl Peters" mit
Hilfe von Stützbalken - Foto: H.N. Diederichsen, KspA Steinberg Riesige Schwimmkörper wurden für die Hebung
eingesetzt - Foto: Walter Schöppe, KspA Steinberg Die gehobene "Carl Peters"
1953 - Foto: Walter Schöppe, KspA Steinberg Das Schiff lag kieloben bis 1950 in der Geltinger Bucht und wurde dann mit erheblichem Aufwand gedreht, gehoben und ausgepumpt. Es wurde nach Kiel-Wik geschleppt und schließlich 1952/53 abgewrackt.
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