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S-Boote der Kriegsmarine | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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S-Boote in der Kriegsmarine Buchstabenkennung
in der 6. SFltl Die 6. SFltl wurde im März 1941 aufgestellt. Flottillenchef war KKpt Albrecht Obermaier (Deutsches Kreuz in Gold 06.06.44) von 03.41 bis 07.44; sein Nachfolger war Kptlt. (KKpt) Jens Matzen (Deutsches Kreuz in Gold 27.01.45; Ritterkreuz 18.03.45) von 07.44 – 05.45. Die Einsatzgebiete der Flottille waren:
Wappen der 6. SFltl in der Erinnerung OGefr Thiel
Wappen der 6. SFltl gemäß Bildmaterial Mützenwappen der 6. SFltl aus Aluminium für das Käppi - Bild: Archiv Ola Erlandsson Wappen 6. SFltl an "S 213" in Gosport/England Mai 1945 - Bild: Archiv Enno Brandi
Kennzeichnung
der Boote: Gemäß Aussage des letzten Kommandanten „S 223“, des ehemaligen Oblt.z.S. Enno Brandi, trugen alle Boote gegen Ende des Krieges außer dem Wappen der 6. SFltl auf beiden Seiten unterhalb des Brückenhauses in schwarzen Großbuchstaben den 1. Buchstaben des Nachnamens des Kommandanten. Aus seinem Fundus stammt ein Bild, das vier Boote der 6. SFltl zeigt, davon zwei mit beidseitigem, ein Boot ohne und ein Boot mit einseitigem Flottillen-Wappen. Es ist ihm leider entfallen, wie verfahren wurde, wenn der Buchstabe mehrfach auftrat, wie im Falle Brandi, Breithaupt und Bucher, die gleichzeitig Kommandanten in der 6. SFltl waren. Im April 1941 standen der Flottille die folgenden Boote zur Verfügung:
Am 01.04.1941 verfügte die Flottille lediglich über "S 13" (Oblt.z.S. Meyering), am 10.04. kamen die Boote "S 11" (Oblt.z.S. Seeger) und "S 12" (Oblt.z.S Nolte) hinzu. "S 12" wurde am 19.05.1941 a.D. gestellt zur Grundinstandsetzung. Am 09.05. kam "S 30" in die 6. SFltl (Kdt Oblt.z.S. Meyering) "S 13 wurde aD. gestellt. Am 19.05.1941 kamen hinzu "S 36" (OBStrm (ROA) Licht) und "S 56" (Oblt.z.S. Nolte). Am 01.10.1941 verfügte die Flottille über folgende Boote:
*) Am 18.10. übernahm Lt.z.S. Herbert Witt "S 36". Am 11.11.1941 übernahm Oblt.z.S. Hörning "S 19", im Dezember übernahm Oblt.z.S. Meyering "S 20" und am 20.12. übernahm Oblt.z.S. Witt das Boot "S 22", das seit dem 15.10. ohne Kommandant gewesen war.
Nach Abgabe der Boote "S 18" und "S 20" an die 5. SFltl und Erhalt werftneuer Boote ergab sich am 01.02.1942 folgendes Bild:
Im März 1942 lief das Boot "S 74" nach Indienststellung bei Lürssen zu, so dass die Flottille mit den folgenden Booten in den Norwegeneinsatz (April bis Juli 1942) ging:
Bei der Verlegung der Flottille nach Norwegen fuhren die Boote "S 19" und "S 24" zwar mit, kehrten dann aber zurück ("S 19" unter Oblt.z.S. Goetschke und "S 24" unter Oblt.z.S. Nitsche) und wurden an die 5. SFllt übergeben. Während des Norwegeneinsatzes erhielt die Flottille die folgenden Boote, die der Flottille in Svolvær zuliefen:
Zusätzlich zu den Buchstaben am Rumpf trugen einige Boote auch Kennzeichen an der Vorderseite der Brücke, wie zum Beispiel "S 76" (Oblt.z.S. Meyering) die "Eiserne Faust", die sich dann im Geschwaderwappen des 2. Schnellbootgeschwaders der Bundesmarine wiederholte, als das Geschwader von FKpt Meyering 1958 aufgestellt wurde. "Eiserne Faust" an der Brücke von "S 76" (Kptlt. Meyering) - Bild: Archiv Freundeskreis Schnellboote und Korvetten Von "S 91" wissen wir, dass es auf der Kalotte einen Marienkäfer als Talisman hatte und während der Zeit, als es mit Tarnfarben versehen war, an Stb-Seite der Kalotte eine tanzende Figur mit Baströckchen in die Tarnstreifen eingearbeiet worden war. "S 91" (Olt.z.S. Nolte) mit Marienkäfer und tanzender Figur - Foto: Archiv E. Brandi
*) Am 13.05.1943 übernahm Kptlt. Schnebel "S 97".
Am 01.07.1944 waren die Boote der Flottille mit Buchstaben als Kennzeichen versehen:
"S
39" der
6. SFltl mit "B" als Kennung ohne Fltl-Wappen - Bild: Archiv Enno
Brandi
"S 114" der 6. SFltl mit "H" als Kennung ohne Fltl-Wappen in Finnland 1944 - Bild: Archiv Förderverein Boote "S 114" (H), "S 79" (K) und "S 91" (N) in Holland - Bild: Archiv Ola Erlandsson "S 79" (Oblt.z.S. Georg Korn) - Bild: Archiv Enno Brandi Im 4. Quartal 1944 erhielt die Flottille nach Verlust bzw. Abgabe ihrer alten Boote acht werft-neue Boote, so dass am 15.01.1945 der Bestand wie folgt war:
"S 213" (Lt.z.S. Bucher) mit dem "B" als mittleres Boot in Gosport/England im Juni 1945 - Bild: Unbekannt
"S
221" von der 2. und "S 213" und "S 212" von der
6. SFltl in Gosport/England im Juni 1945 - Bild: Archiv Freundeskreis
Schnellboote und Korvetten
Boote der 6. SFltl mit und ohne Flottillen-Wappen - Bild: Archiv Enno Brandi
"S 212" der 6. SFltl mit "S" als Kennung und Flottillen-Wappen - Bild: Archiv Hullmann "S 212" der 6. SFltl mit "S" als Kennung und Flottillenwappen - Bild: Archiv Förderverein "S 222" mit Kennzeichen "V" in Holland - Bild: Archiv Ola Erlandsson Internierte Boote der 6. S-Fltl in Wilhelmshaven Sommer/Herbst 1945 - Bild: Archiv Ola Erlandsson Buchstabenkennung am 01.04.1945
*) nach dem Untergang von " S 223" (Oblt.z.S. Enno Brandi) am 08.04.1945 wurde das "B" von "S 213" (Lt.z.S. Reinhard Bucher) benutzt. Bilder vom Flottillenchef und den Kommandanten von 1941 bis 1945
Die Bilder stammen aus dem Nachlass von Enno Brandi; die Bilder Droß, Goetschke, Hemmer, Meyxering, Suhr, Schuur und Thomsen stammen von der Internetseite Urs Heßling auf https://historisches-marinearchiv.de/projekte/s_boote/beschreibung.php "Lebensläufe der Kommandanten deutscher Schnellboote im 2. Weltkrieg"
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